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RAHMENPROGRAMM „Literaturpfad ARBORETUM"

50 Jahre Botanischen Garten der Universität Tübingen

 

 

1. Mai 14.00 Uhr: Eröffnung Literaturpfad ARBORETUM

 

15. Mai 18.00 Uhr: Eva Christina Zeller und Udo Rau

Der Schauspieler Udo Rau liest Naturgedichte der Tübinger Lyrikerin Eva Christina Zeller und spricht mit ihr über die Geschichten hinter den Gedichten.

Wie kommt der Baum ins Gedicht?

Und bleibt er dort bestehen? Im kommenden Frühjahr erscheint ein neuer Gedichtband der Tübinger Lyrikerin Eva Christina Zeller mit „nature writing“ bei Klöpfer, Narr. Der Schauspieler Udo Rau, Sprecher bei SWR und Arte, gibt vorab eine Kostprobe und befragt die Dichterin zu den Geschichten hinter den Gedichten. Vorgetragen werden auch zwei Texte, die Zeller als Auftragarbeiten für den botanischen Garten schrieb: ein Gedicht über eine Quitte und einen Mammutbaum.

Die Lesung findet unter Zuhörerschaft der Bäume statt.

Eva Christina Zeller, ausgezeichnete Poetin und Thaddäus-Troll-Preisträgerin, veröffentlicht seit vielen Jahren Gedichtbände im Verlag Klöpfer,Narr und gibt bei dieser Lesung unter freiem Himmel Einblicke ins Autorenhandwerk.

Udo Rau, früher Ensemblemitglied am LTT, zur Zeit Schauspieler in Stuttgart und Sprecher bei SWR und ARTE, moderiert das Gespräch und trägt Zellers Gedichte vor.

 

2. Juni 15.00 Uhr: Eleonore Hochmuth und Günter Sopper

„Mein Freund, der Baum – Ein musikalisch-lyrischer Streifzug durch den Blätterwald des Lebens und der Liebe"

 

Bäume durchdringen unser ganzes Leben in existenzieller Weise. Sie spenden Sauerstoff ebenso wie Kraft, Ruhe, Geborgenheit und Freude. Bäume lassen alle Sinne aufleben. Seit jeher beschäftigen sich Dichter mit diesen mythischen Gestalten. Die Romantik mit ihrer Naturverbundenheit ist als reiche literarische Fundgrube bekannt.

Doch auch das 20. Jahrhundert überrascht mit einer Fülle neuer Zugangsweisen und Deutungen. Ebenso tief wurzelt der Baum in der Musik. Ob in der Klassik, im Chanson oder im Schlager, überall findet man seine Noten-Blätter. Wandeln Sie mit Eleonore Hochmuth und Günter Sopper im literarisch- musikalischen Schatten unserer Bäume.

 

 

 

16. Juni 11.00 Uhr: Dietlinde Ellsässer

Flanieren mit immer wachen Geist und stets gelassen Atem holen, sich sammeln. Die Zeit fließt ohne Eile im Schritttempo.

 

Verbringen sie eine Handvoll Zeit im Arboretum

mit Dietlinde Ellsässer

und gehen sie mit,

es gibt auch poetisches in Wort und Gesang.

 

 

 

 

15. Juli 17.00 Uhr: Florian Rogge

Ausgewählte Gedichte


Beim Wandeln durch das Arboretum rezitiert

Florian Rogge

ausgewählte Gedichte aus unterschiedlichen Epochen

 

 

 

 

 

15. Aug. 18.00 Uhr: Elvira Stecher und Beatrice Fabricius-Kaán

„Der Spiegel der Bäume“. Eine literarische Begegnung mit Musik

 

Wir spiegeln uns in allem, was uns umgibt. Wesenhaftigkeit zeigt sich in unserer Wahrnehmung – und die größten lebenden Wesen, die wir wahrnehmen, sind die Bäume. Was erkennen wir in unserer Wahrnehmung der Baumwesen?

Elvira Stecher und Beatrice Fabricius-Kaán öffnen das Füllhorn der Dinge, die sie auf ihren Lebenswegen fanden – in Worte geschliffen und in Blätter gehüllt. Da sind die Äpfel als Himmelsgabe, eine Herzkirsche, verwunschene Weiden, die Schicksale der Birken-Mädchen und vieles mehr.

Um sie gänzlich abheben zu lassen, bettet Wolfgang Gruber Sie auf einen fliegenden Teppich aus Akkordeonklängen.

 

 

 

18. Sept. 15.00 Uhr: Bernhard MOHL - solo

"Geduldig neue Blätter treib ich" - Der Songpoet nimmt die Blätter voller Baumgedichte und macht daraus bunte Lieder, die er zur Gitarre singt.

 

Bernhard Mohl singt und geigt, spielt Gitarre, vertont Gedichte, schreibt Lieder und (Theater-) Musik.

"Am Waldsaum kann ich lange Nachmittage,

Dem Kuckuck horchend, in dem Grase liegen; ..."

(aus "Am Walde" von Eduard Mörike)

 

"... Geduldig neue Blätter treib ich

Aus Ästen hundertmal zerspellt,

Und allem Weh zum Trotze bleib ich

Verliebt in die verrückte Welt."

(aus: "Gestutzte Eiche" von Hermann Hesse)

 

Veranstaltungsort: Pergola im Arboretum, bei schlechtem Wetter in den Gewächshäusern